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Erläuterungen
3. Team-Time-out (2:10)



Jede Mannschaft hat Anspruch auf ein Team-Time-out von je einer Minute pro Halbzeit der regulären Spielzeit (aber nicht während Verlängerungen).

Ein Mannschaftsoffizieller der Mannschaft, die ein Team-Time-out beantragen will, muss eine „Grüne Karte" vor dem Zeitnehmer auf den Tisch legen. Es wird empfohlen, dass die Grüne Karte ein Format von etwa 15 x 20 cm hat und auf jeder Seite ein großes „T" aufweist.

Ein Team-Time-out kann nur beantragen, wer in Ballbesitz ist (Ball im Spiel oder bei Spielunterbrechung). Unter der Voraussetzung, dass der Antragsteller den Ballbesitz nicht verliert, bevor der Zeitnehmer pfeifen kann (in diesem Falle wäre die Grüne Karte der Mannschaft zurückzugeben), wird der Mannschaft das Team-Time-out umgehend gewährt.

Der Zeitnehmer unterbricht dann das Spiel durch einen Pfiff und stoppt sofort die Uhr (2:9). Er gibt das Handzeichen für Time-out (Nr. 16) und deutet mit gestrecktem Arm zur beantragenden Mannschaft. (Falls notwendig, etwa auf Grund von Lärm oder visueller Behinderung/Tumult/Durcheinander, soll der Zeitnehmer dabei aufstehen). Die Grüne Karte wird auf dem Tisch, und zwar auf der Seite der beantragenden Mannschaft, aufgestellt und bleibt dort für die Dauer des Team-Time-outs.

Die Schiedsrichter bestätigen das Team-Time-out, woraufhin der Zeitnehmer eine separate Uhr zur Kontrolle des Team-Time-outs betätigt. Der Sekretär trägt die Zeit im Spielprotokoll bei der beantragenden Mannschaft unter der betreffenden Halbzeit ein.

Während des Team-Time-outs halten sich die Spieler und die Mannschaftsoffiziellen in Höhe ihrer Auswechselräume auf, entweder auf der Spielfläche oder im Auswechselraum. Die Schiedsrichter bleiben in der Mitte der Spielfläche, einer von ihnen sollte sich aber zwecks Abstimmung kurz zum Zeitnehmertisch begeben.

Regelwidrigkeiten haben während eines Team-Time-outs die gleichen Folgen wie während der Spielzeit. Es ist hier ohne Bedeutung, ob sich die betreffenden Spieler auf der Spielfläche befinden oder außerhalb. Bei unsportlichem Verhalten ist eine Hinausstellung gemäß Regeln 8:4 und 16:3c möglich.

Nach 50 Sekunden zeigt der Zeitnehmer durch ein akustisches Signal an, dass das Spiel in 10 Sekunden fortzusetzen ist.

Die Mannschaften sind gehalten, bei Ablauf des Team-Time-outs zur Wiederaufnahme des Spiels bereit zu sein. Das Spiel wird entweder mit dem Wurf wiederaufgenommen, welcher der Situation bei Gewährung des Team-Time-outs entspricht, oder - wenn der Ball im Spiel war - mit einem Freiwurf für die beantragende Mannschaft an der Stelle, an der sich der Ball bei der Unterbrechung befand.

Der Zeitnehmer setzt die Spielzeituhr mit dem Anpfiff des Schiedsrichters wieder in Gang.

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Index

Regeltechnische /- taktische Anweisungen 2006/2007
Regelklarstellung

Regel 1 - Die Spielfläche
Regel 2 - Spielzeit, Schlusssignal, Time-out
Regel 3 - Der Ball
Regel 4 - Mannschaft, Auswechslung, Ausrüstung
Regel 5 - Der Torwart
Regel 6 - Der Torraum
Regel 7 - Spielen des Balles, passives Spiel
Regel 8 - Regel-widrigkeiten und Vergehen
Regel 9 - Der Torgewinn
Regel 10 - Der Anwurf
Regel 11 - Der Einwurf
Regel 12 - Der Abwurf
Regel 13 - Der Freiwurf
Regel 14 - Der 7-m-Wurf
Regel 15 - Allg. Anweisungen zur Ausführung der Würfe
Regel 16 - Die Strafen
Regel 17 - Die Schiedsrichter
Regel 18 - Zeit-
nehmer und Sekretär
   
IHF-Handzeichen
   
Erläuterungen zu den Spielregeln
1. Freiwurf-Ausführung nach dem Schlusssignal (2:4-6)
2. Time-out (2:8)
3. Team-Time-Out (2:10)
4. Passives Spiel (7:11-12)
5. Unsportliches Verhalten (8;4, 16:1c, 16:3e)
6. Grob unsportliches Verhalten (8:6, 16:6c)
7. Anwurf (10:3)
8. Definition einer "klaren Torgelegenheit" (14:1)
9. Unterbrechung durch den Zeitnehmer (18:1)
   
Auswechselraum-
Reglement
   
Richtlinien für Spielflächen und Tore