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Regel 14 - Der 7-m-Wurf
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7-m-Entscheidung
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14:1 |
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Auf 7-m-Wurf wird entschieden bei:
a) |
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Regelwidriges vereiteln einer
klaren Torgelegenheit auf der gesamten Spielfläche
durch einen Spieler oder Mannschaftsoffiziellen
der gegnerischen Mannschaft; |
b) |
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unberechtigtem Pfiff während
einer klaren Torgelegenheit; |
c) |
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Vereiteln einer klaren Torgelegenheit durch
das Eingreifen einer nicht am Spiel beteiligten
Person, z.B. durch das Betreten
der Spielfläche durch einen Zuschauer oder
einen Pfiff aus dem Zuschauerbereich, der den
Spieler stoppt (Ausnahme: siehe den Kommentar
zu Regel 9:1).
Bei „höherer Gewalt“ wie Stromausfall
ist diese Regel analog anzuwenden, wenn das Spiel
im Moment einer klaren Torgelegenheit unterbrochen
wird.
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Zur Definition einer "klaren Torgelegenheit"
siehe Erläuterung 8.
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14:2 |
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Wenn ein Spieler der angreifenden Mannschaft
trotz einer Regelwidrigkeit (14:1a) unter voller Ball-
und Körperkontrolle bleibt, darf nicht auf 7-m-Wurf
entschieden werden, auch wenn der Spieler danach die
klare Torgelegenheit vergibt.
In allen Situation, in denen möglicherweise auf
7-m-Wurf entschieden wird, sollten die Schiedsrichter
erst dann eingreifen, wenn sie deutlich feststellen
können, dass diese Entscheidung tatsächlich
berechtigt und notwendig ist. Wenn der Angriffsspieler
trotz unberechtigten Eingreifens der Abwehrspieler zum
Torwurf ein Tor erzielt, gibt es keinen Grund, auf 7-m-Wurf
zu entscheiden. Ist hingegen klar erkennbar, dass der
Spieler tatsächlich auf Grund der Regelwidrigkeit
die Ball- oder Körperkontrolle verloren hat und
die klare Torgelegenheit somit nicht mehr besteht, ist
auf 7-m-Wurf zu entscheiden.
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14:3 |
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Wenn auf 7-m Wurf
entschieden wurde, sollte nur bei erkennbarer Verzögerung
(z.B. Wechsel des Torwarts oder des Werfers) Time out
gegeben werden. Die Entscheidung, Time out zu geben,
sollte gemäß den Kriterien der Erläuterung
2 genügen.
Ausführung des 7-m Wurfs
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14:4 |
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Der 7-m-Wurf ist nach Pfiff des Feldschiedsrichters
innerhalb 3 Sekunden als Torwurf auszuführen (13:1a,
15:7 Absatz 3).
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14:5 |
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Der Werfer darf
bei der Ausführung des 7-m Wurfs bis zu einem Meter
hinter der Linie stehen (15:1, 15:6). Nach dem Anpfiff
darf der Werfer die 7-m Linie weder berühren noch
überschreiten, bevor der Ball seine Hand verlassen
hat (13:1a, 15:7 Absatz 3).
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14:6 |
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Nach Ausführung des 7-m-Wurfs darf
der Ball erst dann wieder vom Werfer oder einem seiner
Mitspieler gespielt werden, wenn er einen gegnerischen
Spieler oder das Tor berührt hat (13:1a).
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14:7 |
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Bei der Ausführung eines 7-m-Wurfs
müssen sich die Mitspieler des Werfers außerhalb
der Freiwurflinie befinden, bis der Ball die Hand des
Werfers verlassen hat. Ansonsten ist auf Freiwurf gegen
die Mannschaft, die den 7-m-Wurf ausführt, zu entscheiden
(13:1a).
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14:8 |
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Bei der Ausführung eines 7-m-Wurfs
müssen sich die Spieler der gegnerischen Mannschaft
außerhalb der Freiwurflinie befinden und mindestens
3 m von der 7-m-Linie entfernt sein, bis der Ball die
Hand des Werfers verlassen hat. Ansonsten ist der 7-m-Wurf
zu wiederholen, wenn der Ball nicht in das Tor gelangt;
eine persönliche Bestrafung
erfolgt jedoch nicht.
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14:9 |
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Überschreitet der Torwart die Torwartgrenzlinie,
d.h. die 4-mLinie (1:7,5:11), bevor der Ball die
Hand des Werfers verlassen hat, ist der 7-m-Wurf zu
wiederholen, sofern kein Tor erzielt wird.
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14:10 |
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Es ist nicht erlaubt,
einen Torwartwechsel vorzunehmen, sobald sich der Werfer
mit dem Ball in der Hand in korrekter Wurfposition befindet
und bereit ist, den 7-m-Wurf auszuführen. Jeder
Versuch, in dieser Situation eine Auswechselung vorzunehmen,
ist als unsportliches Verhalten zu bestrafen (8:4; 16:1c;
16:3c).
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